Spitaltor und Spitalbastei

Als die Krankenstation 1370 durch die Stadtmauer eingegliedert wurde, sollte hier ein Tor gebaut werden, das als neuer südlicher Eingang nach Rothenburg dienen sollte. Die Verteidigung des Tores wurde 1586 stark verbessert, als der hohe Torturm und die Bastei Form einer Acht angebaut in wurden. Die Bastion hat 2 Innenhöfe, hat 7 Tore, einen oberen Gang und ist von einem trockenen Graben umgeben, in den man gehen kann. Wir könnten eine gute Stunde damit verbringen, durch die Acht zu wandern und nur die freiliegenden Balken und die überdachte Brücke zu bewundern. Die lateinische Inschrift über dem Tor sagt: „Friede denen, die eintreten; Lebe wohl von denen, die gehen.“
Der Spitalturm auf der Karte
Anschrift:
Spitalgasse
91541 Rothenburg ob der Tauber
Telefon: 09861 404800
Die Spitalbastei von Rothenburg ob der Tauber
Die Spitalbastei ist eine der Befestigungsanlagen der Stadt Rothenburg und diente der Abschreckung. Dies wurde durch eine übertrieben sperrige Konstruktion und ein Mehrtürsystem erreicht. Dieser massive Überlauf stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist der jüngste seiner Art in der Region. „Pax intrantibus, salus exeuntibus“, zu Deutsch „Friede den Eintretenden, Heil denen, die gehen“, so begrüßt der mächtige Wall seine Besucher. Ende des 16. Jahrhunderts schuf Leonhard Weidmann die beeindruckende Achterwehranlage. Sieben Tore, ein Fallgitter, eine Zugbrücke und ein mit Kanonen befahrbarer Wall schützten Rothenburg vor Angriffen aus dem Süden. Auch innerhalb der Mauern des Wallgangs kann das Zeugnis der Verteidigung Rothenburgs erkundet werden.
Die bauchigen, ringförmigen Strukturen der Stadtmauer gelten als zwei kleine Festungen. Sie sollten als Hochburg fungieren, um sich vor Angreifern zu schützen. Auch die Krankenhauskirche ist als Teil des Krankenhauskomplexes mit einer Vielzahl von Gebäuden zu sehen. Es wurde um 1280 außerhalb der Stadtmauern an der Spitze der Kappe errichtet. Knapp 100 Jahre später wurden Krankenhaus und Kirche in die neue Stadtmauer integriert. Als Besucher können Sie die Installation natürlich auch von innen besichtigen und die fortschrittliche Arbeit der damaligen Baumeister bestaunen. Von außen wirkt die gastfreundliche Bastion sehr kunstvoll und sorgfältig gearbeitet. Die Stadtmauer, zu der die Spitalbastei und der Spitalturm gehören, wurde mit Steinen aus der alten Burgruine dreimal erweitert.